Dezember 7

Meine wichtigste Beziehungserfahrung

3  KOMMENTARE

Hi Jesco hier und heute geht es um meine wichtigste Beziehungserfahrung. Ich werde sie dir gleich erzählen.
Vielleicht kann ich dir sogar damit helfen glücklicher zu werden oder dich vor Liebeskummer und Herzschmerz zu bewahren.
Ich habe mit der Zeit gemerkt, dass die meisten Konflikte, die wir erleben durch persönliche, ungelöste innere Konflikte hervorgerufen werden. Besonders in Liebesbeziehungen.

Mein größter Fehler

Ich habe das gelernt, weil ich selber genau diesen Fehler gemacht habe. Es ist auch enorm schwer, die eigenen ungelösten Probleme beziehungsweise Konflikte zu erkennen. Und zwar habe ich den Fehler gemacht, dass ich dauernd Versprechungen gemacht habe, die ich hinterher nicht einhalten konnte. Insgeheim wollte ich ich mein Gegenüber, oder speziell meine Partnerin, nicht ablehnen beziehungsweise zu irgendwas nein sagen. Und klar, irgendwo steckt dahinter die Angst davor, abgelehnt zu werden, wenn man mal “nein” sagt. Doch was ich gelernt habe ist, dass man gerade dann für den Partner attraktiv und ernst zu nehmen ist, wenn man seine Grenzen kennt und auch mal einfach etwas ablehnt. Man wirkt für den Anderen oder die Andere viel vertrauenswürdiger, wenn man weiß was man kann – und was man nicht kann. Und man abschätzen kann, was möglich ist und was nicht. Einen Partner, der nur unrealistische Versprechungen macht, will ja niemand gerne an seiner Seite haben. Das ist wie bei Verkäufern, die eine Wunderpille versprechen, die in 7 Tagen dein Sixpack freilegt.

Ich habe in der Vergangenheit zum Beispiel dann falsche Versprechungen gemacht, wenn es um Verabredungen ging. Wenn ich um eine bestimmte Uhrzeit erscheinen sollte – und ich erst viel später kam. Ich wusste sogar schon vorher, dass ich zu spät kommen werde, aber trotzdem habe ich gesagt, dass ich es schaffe. Oder ich habe versprochen an bestimmte Dinge oder Termine von selbst zu denken, zum Beispiel dass ich die Haustiere füttere oder den Müll raus bringe.

Der Grund für meinen Fehler

Der Grund war einfach, dass ich dachte meine Partnerin damit glücklich zu machen, wenn ich ihr Hoffnung mache ihren Wunsch zu erfüllen. Dass ich sie durch die Erweckung einer falschen Hoffnung aber viel unglücklicher mache – daran dachte ich irgendwie nie. Durch eine Ablehnung wie zum Beispiel: “nein, das schaffe ich zeitlich nicht” oder “nein, bring du lieber den Müll raus, dafür räum ich heute das Wohnzimmer auf” enttäuscht man seinen Partner oder seine Partnerin ja viel weniger, als wenn man ihn oder sie erst lange Zeit in den Glauben versetzt etwas zu tun, aber es hinterher doch nicht macht.
So und dieses beschriebene Problem kannst du in fast allen Beziehungen mit erleben – ob es in der von deinen Eltern, von deinen Freunden oder ob sogar in deiner eigenen Beziehung ist. Jeder Mensch hat bestimmte, ganz persönliche, innere Konflikte und Probleme die es zu lösen gilt.
Oft werden innere Konflikte nicht als solche erkannt und sie erfahren auch nicht die gleiche Bedeutung wie Konflikte, die außen geschehen – zwischen zwei Menschen.

Was viele von uns aber nicht erkennen ist, dass innere Konflikte noch viel belastender sein können, als äußere Konflikte. Weil man quasi von ihnen verfolgt wird.
Vielleicht ist dir schon einmal aufgefallen, dass du in Beziehungen immer wieder in die gleichen Konflikte geraten bist. Wie bei mir mit dem Versprechungen Machen. Ich habe es in jeder Beziehung erlebt – bis ich mein Verhalten selbst reflektiert habe und aufgehört habe falsche Versprechungen zu machen.

deine Beziehung braucht ein solides Fundament

Wenn du zum Beispiel nicht treu sein kannst, oder mehrere Partner brauchst, um wirklich befriedigt zu sein, kannst du das entweder für dich als Geheimnis bewahren und deinen Partner durchgehend belügen, oder du baust deine Beziehung auf einem soliden Fundament auf. Indem du von vorn herein klare Verhältnisse schaffst und keine falschen Hoffnungen weckst, nämlich dass du mit einem Partner alleine glücklich bist und treu sein kannst. Nur wenn man keine falschen Hoffnungen voneinander hat, klappt eine Beziehung. Durch falsche Hoffnungen entstehen die meisten Konflikte – vermutlich kannst du das bestätigen. Du kannst auf jeden Fall mal in den Kommentaren eine kleine Story von dir erzählen, oder dich einfach mal kurz zurück melden ob du das bestätigen kannst, worüber ich hier rede.
Vielleicht hattest du in der Vergangenheit auch mal selbst einen Partner oder eine Partnerin – die fremd gegangen ist. Ich würde mich freuen, wenn du ihn oder sie durch meinen Beziehungstipp hier besser verstehst und in Frieden mit der vergangenen Situation bist. Denn alte Trauer sorgt nur für Wut in einer neuen Beziehung.
Vielleicht kennst du den Satz “what goes around comes around” oder “wie man es in den Wald ruft, so schallt es heraus”.

für jede Aktion gibt es eine Re-Aktion

Worauf ich hinaus will ist, dass es für jede deiner Aktionen auch eine Reaktion gibt. Vielleicht hast du schon einmal was von Karma gehört. Es gibt ja sogar Leute, die sagen, dass das Karma dafür sorgt, dass man immer vor die gleichen Aufgaben gestellt wird. Und das nicht nur im jetzigen Leben, sondern auch in den kommenden Leben (falls es die gibt). Bis man diese Aufgabe, den inneren Konflikt, gelöst hat. Ob es ein Leben nach dem Tod gibt – darüber kann man sich jetzt natürlich streiten.
Was meiner Meinung nach aber feststeht ist, dass wenn man zum Beispiel fremdgeht, es irgendwann rauskommt. Dass es für die Aktion eine Re-Aktion gibt.
Ich habe schon oft erlebt, dass Leuten die fremd gegangen sind irgendwann der Spiegel vorgehalten wurde. Entweder sind die Partnerinnen oder Partner selber mal fremd gegangen, oder der Schmerz, als sie dann verlassen wurden war so schwer, dass sie fast daran zu Grunde gegangen sind. Bei mir war es bei kleineren Angelegenheiten genauso. Wenn ich dauernd Dinge vergessen habe, die ich versprochen habe, gab es später als Re-Aktion so dermaßen laut Ärger (zu Recht), dass ich dadurch gezwungen wurde, mein Verhalten zu ändern. Und das meine ich mit “what goes around, comes around”.

Ich bin der Meinung, dass es Karma gibt und dass wenn man dem Gegenüber (zum Beispiel dem Partner) Schmerz zufügt, man diesen Schmerz irgendwann selbst zu spüren bekommt. Aus diesem Grund mein gutgemeinter Rat an dich: versuche mal deine inneren Konflikte herauszufinden und versuche sie zu lösen, um den Konflikt nicht von einer Beziehung in die nächste zu schleppen.


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  • Hi Jesco,

    danke dir für den Beitrag! Zu deiner Frage:
    Das mit den klaren Verhältnissen kann ich nur bestätigen. Das Gefühl, wichtige Dinge offen ausgesprochen zu haben, ist überwältigend gut und befreiend.

    Aber klar, manchmal ist es schwierig. Vor allem wenn man selbst mit manchen Dingen noch nicht so ganz kongruent ist. Ich denke, dass das bei deinem Beispiel mit der Treue klar wird:

    Ich glaube, dass sexuelle Monogamie für viele Menschen nicht gut funktioniert. Erzählt man diesen Menschen etwas über Alternativen, dann kommt es oft zu einem “Aha-Effekt”. Wenn die Person das jetzt aber dem Partner erklären will, kommt es oft zu Problemen, denn die bloße Idee reicht noch nicht, um deutlich zu machen, dass man wirklich dahinter steht.

    Generell ist es also ein oft langer Weg von einer Einsicht über sich selbst bis zum authentischen Kommunizieren der Einstellungen.

    Schöner Artikel und wichtiges Thema! 🙂

    LG, Nils

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